Familie, Jugend & Schule

Wir sind Partner und Interessenvertreter von Familien und Jugendlichen.

Durch definierte Ausstattungsstandards wollen wir alle Schulen gleichermaßen fit für die Zukunft machen.

Kinderbetreuungskosten müssen auf ein vergleichbares Niveau zu anderen Gemeinden der Region gesenkt werden, um attraktiv für junge Familien zu sein und Familienwegzug zu verhindern.

Durch flexiblere Betreuungszeiten wollen wir den Wiedereinstieg für Eltern in die Berufswelt erleichtern.

Wir bieten eine offene Plattform für den Dialog mit Kids und Jugendlichen, damit sie ihre Ideen platzieren können.

move nimmt auch die jungen Bürger ernst, die noch nicht oder gerade erst wählen können und möchte sie als Interessenvertreter in Entscheidungen miteinbeziehen.

Bauen & Stadtentwicklung

move fordert ein Umdenken in der Baulandentwicklung – Städte wie Harsewinkel machen es uns vor: Dort können Grundstücksbesitzer ihre Flächen nur noch zu einem angemessenen Preis an die Stadt verkaufen. Andernfalls erfolgt dort keine Baulandentwicklung.

Die entwickelten Grundstücke können anschließend veräußert oder als Erbpachtgrundstück bedarfsgerecht an Familien oder auch Investoren weitergegeben werden. So gelingt eine moderate Preisentwicklung der Grundstücke zum Wohle aller.

Die von anderen Parteien geforderte städtische Wohnungsbaugesellschaft lehnen wir ab, da diese nur ineffizient arbeiten kann und daher massiv unwirtschaftlich ist.

Politik muss den Mut haben, maßvolle Nachverdichtung auf großen Grundstücken oder Baukörperaufstockungen baurechtlich möglich zu machen.

Offenkundige Fehlentwicklungen, wie das geplante Einkaufszentrum Kolpingstraße müssen korrigiert und in dringend benötigte zentrumsnahe Wohnbauflächen umgeplant werden. Das belebt die Rhedaer Innenstadt und schafft Möglichkeiten z. B. für die Realisierung von Werkswohnungen, sozialem Wohnungsbau oder der Bebauung mit Ein- und Zweifamilienhäusern.

Wir fordern eine verantwortungsvolle Weiterentwicklung von zusätzlichen Gewerbeflächen, um die Abwanderung von Gewerbebetrieben in andere Kommunen zu vermeiden. Es wäre z. B. die Umnutzung des Max-Bahr-Geländes in einen kleinteiligen Gewerbe- und Handwerkerpark denkbar. Die Politik muss hierzu die Rahmenbedingungen schaffen.

Hier gilt: Nicht der erhobene Zeigefinger wird die besten Ergebnisse liefern, sondern das kooperative Zusammenwirken von Grundstückseigentümern, Bauwirtschaft, Verwaltung und Politik.

Finanzen

Verantwortliches Handeln im Haushalt muss für Politik und Verwaltung eine Selbstverständlichkeit sein. Einnahmen auf Rekordniveau hätten in den letzten Jahren zu einem deutlichen Aufbau von Rücklagen führen müssen. Nun sind die erwarteten Ergebnisse für die Jahre ab 2021 negativ und die Liquiditätslage der Stadt ist zunehmend angespannt.

Völlig unnötige Maßnahmen, wie der teure Austausch der Fassade der Gesamtschule, dürfen sich in unserer Stadt nicht wiederholen.

Die Flora Westfalica erhält jährlich hohe Summen aus dem städtischen Haushalt für Investitionen und Geschäftsbetrieb. Der gesamte Rat muss derzeit zwar über die Mittelbereitstellung beschließen, aber nur einem kleinen Teil des Rates (dem Aufsichtsrat) sind die notwendigen Informationen überhaupt zugänglich. Wir fordern, dass der gesamte Rat mit allen Informationen ausgestattet wird, die zu einer qualifizierten Bewertung der Sachverhalte notwendig sind und ein entsprechendes Mitspracherecht bzgl. der Entscheidungen erhält.

Die Eigenbetriebe, wie z. B. der Bauhof, haben sich einer regelmäßigen betriebswirtschaftlichen Überprüfung zu stellen, in der sämtliche Leistungsbereiche zu hinterfragen sind.

Hier gilt: Maßvolles Handeln sichert den städtischen Haushalt und schafft notwendige Rücklagen.

Integration statt Ausgrenzung

Wir stehen für Vielfalt, Integration und jede Form der humanitären Migration.

Migration ist für unseren Arbeitsmarkt unverzichtbar – aber in der derzeitigen Ausprägung führt sie zu Vorbehalten. Wir fordern eine langfristige Kooperation von Verwaltung, Politik und Unternehmen. Ein ausgewogenens Verhältnis von Werkvertragsarbeitern zu direkt beschäftigten Arbeitskräften ist wichtig für eine funktionierende Integration der Arbeitsmigranten.

Die Überführung in langfristige, direkte Beschäftigungsverhältnisse ermöglicht den Familiennachzug und damit eine wirkungsvolle Integration unserer europäischen Mitbürger. Dafür brauchen wir Wohnraum ohne Ghettoisierung. Familiennachzug fördert eine funktionierendes Zusammenleben unserer Gesellschaft.

Für gelungene Integration fordern wir das Engagement der zuziehenden Familien und die Unterstützung aller Unternehmen, die momentan Werkvertragsarbeiter beschäftigen.

Es müssen von der Politik neue Bauflächen für Unternehmen zum Bau von Werkswohnungen möglich gemacht werden.

Die gerade beschlossene Wohnraumschutzsatzung ist nicht mit anderen Kommunen abgestimmt und daher keine wirkliche Lösung. Unsere Probleme werden somit nur auf unsere Nachbarn verlagert. Wir brauchen hier einen gemeinsamen Weg.

ALLE GENERATIONEN MITEINANDER

Wir fördern das harmonische Miteinanderleben aller Generationen. Gerade für unsere Senioren wollen wir so einiges bewegen, damit Rheda-Wiedenbrück auch für sie attraktiv und vor allem sicher bleibt.

An wichtigen Stellen ermöglicht eine Absenkung der Bürgersteige das sichere Vorankommen für Mitbürger mit Rollatoren und Gehbehinderung.

Auch der Sicherheit dient eine Begrenzung der Verkehrsgeschwindigkeit in der Nähe von Altenheimen und Seniorenwohnanlagen.

Entspannung bringt eine Fußgängerbedarfs-Ampel an der Hauptstraße in der Nähe der Polizei, damit die Post, Gartencenter, Elektromarkt und die anderen Geschäfte gefahrlos erreicht werden können.

Ältere Mitbürger, die auf Grund ihrer zu geringen Rente von Altersarmut betroffen sind, sollen mit der Einführung einer Senioren-Karte unterstützt werden. Diese Seniorenkarte soll von der Stadt Rheda-Wiedenbrück bereitgestellt werden und z.B. für Taxifahrten zum Arzt oder Einkaufen genutzt werden können. Das Leistungsportfolio ist erweiterbar.

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